I WILL GO TO LONDON ESSENTIALS

17:58 Julia 6 Comments



Ihr Lieben, da ich nun einige Zeit in London verbracht habe und mir so ungefähr tausend Dinge eingefallen sind, die wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, ich auf jeden Fall noch beachtet hätte, gibt es heute mal einen Blogpost über die I-will-go-to-London-Essentials.
Entweder es fällt mir jetzt speziell auf, weil ich eben hier lebe oder es ist wirklich reiner Zufall. In Facebookgruppen und auf Instagram lese ich so viele Beiträge zu London, super viele sind einserseits wegen der FashionWeek hier und mega viele verbringen hier gerade einen Städtetrip.
Weil ich eben so neugierig bin, lese ich natürlich auch die ganzen Blogposts und vergleiche immer meine Eindrücke mit deren und stelle fest, dass es große Unterschiede gibt, wenn man nur für eine kurze Zeit in diese Stadt kommt oder doch schon länger bleibt.
Es hört sich immer so an, als ob ich mich komplett im Outback befinde und es hier so schlimm anders ist als in Deutschland, aber es gibt schon einige Differenzen, die mich jetzt nach drei Monaten irgendwie schon ein bisschen nerven bzw. die ich das nächste Mal anders machen würde.

1. Adapter
Okay, vielleicht war es von uns etwas blauäugig nur einen Adapter mitzunehmen bzw. zu denken, dass ein Adapter für drei Smartphones, Laptop, Glätteisen und Tablet reicht.
Auf jeden Fall solltet ihr euch im klaren sein, dass die Steckdosen hier nicht die gleichen wie in Deutschland sind und ihr auch wenn ihr unterwegs in einem Cafe mal euren Laptop laden wollt ihr unbedingt einen Adapter benötigt. Hier sind diese natürlich ziemlich teuer. Ich kann euch den Tipp geben gleich so ein Set für alle möglichen Steckdosenarten zu kaufen, denn wer weiß wohin euch euer Leben noch so bringt. Auch wenn ich Primark nicht unterstütze, aber dort gibt es sehr günstige Adapterpacks oder schaut einfach mal bei Amazon.

2. Keine Bäcker, aber Lidl
Nein, frische Sonntagsbrötchen oder leckere Kuchen werdet ihr hier nicht so schnell finden. Die Londoner essen wie schon mal erwähnt anscheinend nur Porridge oder jede Menge an Toast und das gibt es auch in tausendfacher Ausführung. Einen Bäcker habe ich bisher nur auf dem CamdenMarket gesehen. Wenn ihr euch aber mit Discounter-Aufbackbrötchen zufrieden geben könnt, dann ab zu Lidl. Bei Lidl gibt es sowieso fast alles was es in Deutschland auch gibt, es ist günstiger als Tesco oder andere typische Supermärkte und wer frisch kochen will, findet bei Lidl auf jeden Fall alle Zutaten.

3. Haarausfall, Pickel und Reibeisenhaut
Das absolut schlimmste für mich war das chlorhaltige Wasser. Wer nur einen kurzen Aufenthalt hier verbringt, den sollte das nicht stören. Aber für mich war es teilweise eine Höllenqual meine Haare den Abfluss runter spülen zu müssen. Ich habe wirklich sehr viele Haare verloren, klar kann es auch an dem Stress liegen, aber ich habe mit vielen Mädels, die hier schon lange leben gesprochen und denen geht es allen so. Die Haare werden strohig, brechen einfach nur ab und ich habe mich kaum getraut sie zu bürsten, weil ich das Elend nicht mit ansehen konnte. Was hilft ist auf jeden Fall ganz viel Haaröl und wenig Haare waschen. Auch die Haut hat sich bei mir verändert. Da ich sonst nie Probleme mit unreiner Haut habe, waren dann zwei, drei Pickel mit einem Mal schon ein großes Ding für mich. Dazu ist an manchen Stellen meine Haut einfach aufgerissen, weil sie so ausgetrocknet war. Mir hat die Kaufmanns Haut- und Kindercreme geholfen auch dieses Problem einzudämmen.

4. Teure Drogerieprodukte
Versucht euren Koffer mit zu viel wei möglich Shampoos, Duschgelen und Cremes vollzupacken wie es nur geht. Denn diese Sachen sind hier einfach absolut überteuert. Für ein normales Shampoo bei dem ihr in Deuschland 2 bis 3 Euro bezahlt, bezahlt ihr hier locker das dreifache!

5. OysterCard und Infrastruktur
Macht ihr einen Stäftetrip und wollt oft die U-bahn nutzen, mit der ihr übrigens am mobilsten seid, dann empfehle ich euch die Oyster-Card. Das ist eine Art Prepaid-Karte, die ihr ganz einfach an Automaten kaufen und auch aufladen und dann total problemlos herumdüsen könnt. Je nachdem in welchen Zonen ihr euch befindet (Sightseeing meistens in Zone 1 und 2), kommen höchstens 6,50 Pfund auf euch zu, denn egal wie viel ihr fahrt, es wird euch höchstens die Tageskarte abgezogen.
Generell solltet ihr euch bewusst sein, dass ihr auch wenn die U-Bahn stinkt und komplett überfüllt ist, dass die beste Möglichkeit ist durch die Stadt zu kommen. Busse und auch Taxis sind zwar auch toll, aber die stehen meistens im Stau und dafür geht euch wertvolle Zeit flöten.

6. Zahlen mit Wechselkurs
Empfehlenswert ist immer schon genügend Geld zu Hause in Deutschland zu tauschen und mit zu nehmen, denn hier ab Airport oder in den Wechselstuben gibt es oft einen unfairen Kurs. Braucht ihr nicht so viel Geld, wie mitgenommen, könnt ihr das einfach in Deutschland wieder in Euro tauschen. Versucht aber die Münzen los zu werden, denn diese lassen sich nicht mehr wechseln.
Bezahlt ihr mit Kreditkarte oder EC-Karte, dann habt ihr meistens die Möglichkeit die Währung zu wählen. Nach einigem Ausprobieren habe ich festgestellt, dass man immer besser kommt, wenn man in Pfund bezahlt.

7. Uber
Luxus, der hier aber absolut nicht teuer ist. Vergesst die überteuerten Taxis und ladet ganz einfach die Uber-App runter. Leider gibt es diesen Fahrservice nicht überall in Deutschland. Aber hier fahren super viele in den umliegenden Wohngegenden mit Uber. Das lohnt sich auf jeden fall Nachts, wenn ihr vom feiern kommt und schnell und bequem nach Hause wollt. Aber auch wenn ihr in den umliegenden Zonen euch umsehen möchtet. Das gute ist, dass euch der Fahrpreis schon direkt auf dem Handy, bevor ihr überhaupt die Fahrt gebucht  habt, angezeigt wird und somit keine böse Überraschung auf euch wartet. Ihr bezahlt auch direkt mit Kreditkarte online und seid nicht auf Bargeld angewiesen. Wer die App downloadet bekommt auch direkt einen 20 Pfund Gutschein für die erste Fahrt.


Das sind ein paar Tipps von mir, die euch vielleicht weiter helfen können und auch bei kurzen Reisen auf jeden Fall anwendbar sind.
Ich habe London wirklich lieben gelernt, auch wenn es mich manchmal ganz schön stresst. Trotzdem bin ich super dankbar dafür, dass mein Freund mich überredet hat. Unsere nächsten Ziele stehen auf jeden Fall schon fest. Der nächste Trip führt uns auf jeden Fall erstmal ins Warme.

6 Kommentare:

  1. Oh danke für die vielen tollen Tipps! Vor allem den Uber-Tipp werde ich mir merken! Wir waren letztes Jahr schon mal in London und sind aber andauernd nur mit Taxis herumgefahren, weil die Subways ja auch so teuer sind. :( Deine Tipps werde ich mir auf jeden Fall für meine nächste London-Reise dieses Jahr merken!

    Alles Liebe,
    Laura von www.lauratopa.com :)

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das freut mich sehr, viel Spaß bei eurer nächsten Reise🙂

      Löschen
  2. Vielen Dank für den hilfreichen Artikel. Ich hoffe, dass ich auch bald mal wieder nach London komme.

    AntwortenLöschen
  3. Tolle Tipps! War noch nie in London, wird langsam mal Zeit ;-).

    AntwortenLöschen